Ihr Apotheken-Team bedankt sich für Ihre Treue und wünscht Ihnen entspannte Feiertage! Vielleicht einmal nur im Kreis der engsten Familie? Hier ein paar Tipps von uns.
Unsere Mimik verursacht mit den Jahren kleine Fältchen auf der Haut. Ganz natürliche Zeichen des Lebens. Doch eine Rille zwischen den Augen wird oft als störend empfunden: die Zornesfalte. Mit ein paar Tricks lässt sie sich auch ohne teures Botox abmildern.
Ärger, Verwunderung, Kritik, Schmerz, Freude oder Enttäuschung – all diese Gefühle spiegeln sich in unserer Gesichtsmimik wider und auch in der Art, wie wir unsere Gesichtsmuskulatur beanspruchen. Die Folgen sind Fältchen, die sich im Laufe des Lebens bilden. Die Zornesfalte zwischen den Augen ist dabei oft besonders stark ausgeprägt.
Falten – eine Frage der Mimik
Unsere Mimik ist Teil unserer Persönlichkeit, denn sie drückt aus, was wir fühlen. So ist es ganz normal, die Stirn in Falten zu legen, sie zu kräuseln und die Augenbraue hochzuziehen. Verantwortlich sind die Muskeln im Gesicht, die es erst möglich machen, Mimik zu äußern. Doch auf Dauer können dabei auch tiefere Falten entstehen, die wie die Zornesfalte auf der Stirn manchmal als störend empfunden werden.
Auch genetische Faktoren und das Alter spielen eine Rolle, denn ab dem 25. Lebensjahr nimmt die Spannkraft der Muskulatur im Gesicht ab. Die Haut wird dünner, kann weniger Feuchtigkeit speichern und die Elastizität verringert sich, denn der Körper stellt weniger Kollagen und Elastin her, beides wichtige Strukturproteine im Körper. Hinzu kommen äußere Einflüsse wie der Lebensstil, UV-Strahlung und die Hautpflege, die bei der Entstehung oder Vermeidung von Falten eine Rolle spielen.
Zornesfalte natürlich glätten
Falten lassen sich ohne kosmetischen Eingriff zwar nicht vollständig entfernen, mit der richtigen Hautpflege können sie aber gemildert und geglättet werden.
Auch Pflegeöle speziell für reifere Haut sind eine gute Wahl und lassen die Haut im Handumdrehen glatter und weicher erscheinen. Wer sich einen Soforteffekt wünscht, ist mit einer Anti-Age-Tuchmaske gut beraten. Denn sie ist mit einem speziellen pflegenden Serum getränkt, spendet daher extra viel Feuchtigkeit und lässt Sie sofort frischer aussehen.
Falten effektiv vorbeugen
Um der unschönen Zornesfalte vorzubeugen, ist Balance das A und O. Wer die Stirnmuskulatur regelmäßig entspannt, beugt der Faltenbildung vor. Gleiches gilt für den Lebensstil. Viele Vitamine, ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß und Vitamin C auf dem Speiseplan sorgen für eine strahlende Haut und helfen auch von innen, die Haut frisch und geschmeidig zu halten. Achten Sie außerdem auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr, denn nur so kann die Haut genug Feuchtigkeit aufnehmen.
Ausreichend Schlaf und das tägliche Auftragen von UV-Schutz in der Tagespflege sind unerlässlich, um dem Alterungsprozess der Haut entgegenzuwirken. In vielen Pflegeprodukten ist der Lichtschutz bereits enthalten. Ein wöchentliches Peeling entfernt die toten grauen Hautschüppchen und lässt den Teint rosig frisch strahlen. Auch der Verzicht von Zigaretten und übermäßigem Alkoholkonsum beugt einer ausgeprägten Faltenbildung vor.
Botox bei Migräne
Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt die Krankenkasse eine Botoxbehandlung gegen chronische Migräne, um die Frequenz der Kopfschmerzattacken zu senken. Dabei wird auch gleichzeitig die Zornesfalte geglättet. Denn das dafür zugelassene Medikament Botulinumtoxin Typ A wird genau in die Zornesfalte gespritzt, um die Muskulatur zu entspannen. Damit hier die Behandlungskosten übernommen werden, muss der Patient mindestens 15 Tage im Monat unter Kopfschmerzen leiden und davon mindestens 8 Tage lang unter Migräne. Darüber hinaus müssen die herkömmlichen Medikamente, sogenannte Triptane, nicht genug Wirkung gezeigt haben, sodass eine Behandlung mit Botox sinnvoll ist.
Zornesfalte wegschminken
Oft lässt sich die Zornesfalte mit Make-up ohne viel Aufwand gut kaschieren. Tragen Sie dafür auf das Gesicht erst eine leichte Grundierung auf. Auf die Zornesfalte kommt dann ein Concealer oder eine Abdeckcreme in einem hellen Ton.
Bernhard Ebbert,